Kommt es in Deutschland zu einem schweren Unglück oder gar zu einer Katastrophe, steht der Suchdienst als Teil des DRK-Hilfeleistungssystems Menschen, die den dringenden Wunsch haben zu erfahren, ob ihre Angehörigen betroffen sind und wo sie sich befinden, zur Seite.
Das DRK-Kreisauskunftsbüro (KAB) ist eine Einrichtung des DRK-Suchdienstes. Der Fachdienst mit ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen leistet im Bedarfsfall humanitäre Hilfe und kann suchenden Vätern, Müttern oder Kindern oft erlösende Antworten geben.
Im Ernstfall wird vor Ort eine Personenauskunftstelle eingerichtet, die Informationen zu beteiligten verletzten bzw. unverletzten Personen sammelt, diese sowohl manuell als auch digital erfasst und Auskünfte über deren Verbleib gegenüber besorgten Angehörigen erteilt.
Katastrophen und Großschadensereignisse wie Erdbeben, Hochwasser, Zugunglück, Massen-unfall auf der Autobahn, Explosion oder Chaos aufgrund von Wetterextremen oder Groß-veranstaltungen, von denen eine Vielzahl von Menschen betroffen ist, lösen viele Fragen aus:
Zur Mitwirkung im Suchdienst und damit in der Auskunftsstelle sucht das Deutsche Rote Kreuz Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Sie sollten die Fähigkeit haben, auf Menschen einzugehen, teamfähig sein und auch in Ausnahmesituationen Ruhe bewahren können. Auch über Interessierte, die außer Deutsch noch weitere Sprachen sprechen, freuen wir uns sehr. Fremdsprachenkenntnisse sind in der KAB-Arbeit nützlich, aber natürlich keine zwingende Voraussetzung. Für die Mitarbeit in der Personenauskunftsstelle/KAB werden in der Fachdienstausbildung Suchdienst, die insgesamt fünf Module umfasst, alle erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt.
Direkte Kontaktmöglichkeiten, aktuelle Publikationen und weitere Informationen zu den Angeboten des DRK-Suchdienstes finden Sie auf www.drk-suchdienst.de.
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